ZVI 2016, 428
Leitsätze des Gerichts:
1. Um den Nachweis der Vollstreckungsprivilegierung eines Unterhaltsanspruchs gem. § 850d Abs. 1 Satz 1 ZPO zu erbringen, muss der Gläubiger einen Titel vorlegen, aus dem sich – gegebenenfalls im Wege der Auslegung – ergibt, dass der Vollstreckung ein Unterhaltsanspruch der in § 850d Abs. 1 Satz 1 ZPO genannten Art zugrunde liegt (Bestätigung von BGH, Beschl. v. 6. 9. 2012 – VII ZB 84/10, NJW 2013, 239).
2. Durch die Vorlage eines Vollstreckungsbescheides kann dieser Nachweis durch den Gläubiger nicht geführt werden (Anschluss an BGH, Beschl. v. 5. 4. 2005 – VII ZB 17/05, ZVI 2005, 253 = NJW 2005, 1663; v. 10. 3. 2011 – VII ZB 70/08, NJW-RR 2011, 791).
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