ZVI 2003, 432

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln 1619-3741 Zeitschrift für Verbraucher- und Privat-Insolvenzrecht ZVI 2003 Rechtsprechung Kosten und Vergütung InsO §§ 6, 21 Abs. 1 Nr. 1, § 63 Abs. 1, § 64 Abs. 3; InsVV §§ 10,11Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters bei Rücknahme des Eigenantrags InsO§ 6 InsO§ 21 InsO§ 63 InsO§ 64 InsVV§ 10 InsVV§ 11 LG Potsdam, Beschl. v. 03.06.2003 – 5 T 655/01 (nicht rechtskräftig; AG Potsdam)LG PotsdamBeschl.3.6.20035 T 655/01nicht rechtskräftigAG Potsdam

Leitsätze der Redaktion:

1. Bei der Ermittlung des Wertes des verwalteten Vermögens, d. h. der Berechnungsgrundlage für die Vergütung des vorläufigen Verwalters, ist eine „nennenswerte verwaltende oder sichernde Tätigkeit“ i. S. d. BGH-Rechtsprechung nur hinsichtlich der mit Aus- und Absonderungsrechten belasteten Gegenstände zu prüfen. Unbelastetes Vermögen gehört ohne Einschränkung zum Wert des verwalteten Vermögens.

2. Im Falle der Rücknahme eines von der Schuldnerin gestellten Eigenantrages während des Eröffnungsverfahrens ist Berechnungsgrundlage für die Höhe der Vergütung der Wert der Verbindlichkeiten des schuldnerischen Unternehmens; denn es ist davon auszugehen, dass Vermögen in dieser Höhe vorhanden war, da andernfalls eine Rücknahme des Insolvenzantrages nicht hätte erfolgen dürfen.

Der Inhalt dieses Beitrags ist nicht frei verfügbar.

Für Abonnenten ist der Zugang zu Aufsätzen und Rechtsprechung frei.

Sollten Sie über kein Abonnement verfügen, können Sie den gewünschten Beitrag trotzdem kostenpflichtig erwerben: